Hier in meiner Geschichte geht es um Schattenwesen die Menschen fressen....viel Spaß beim Lesen:O
-NiTY
- Vorgeschichte::
Vor langer Zeit gab es eine Geschichte, die man den unartigen Kindern erzählte.
Doch, dann fand ein Junge einen Zauberspruch, der die Toten aus der Geschichte zu Leben erweckte. Nach dem tausendsten Mal erzählt, werden die Schatten lebendig.
Die Schatten geisterten auf Straßen und fraßen Menschen.
Schon seit Jahrhunderten ging das Spiel so.
Bis die Schatten ein Dorf in einem Tal fanden, alle umbrachten und dann dort lebten…
- Prolog::
Leise Stimmen riefen. Blut tröpfelte auf den weichen Moosboden, sammelte sich und floss durch Ritze im Stein wieder ab.
Ein eiskalter Wind wehte durch die Schluchten, heulte, und verschwand.
Nur einen Moment später huschte eine Flamme hinterher.
Knurren, Wimmer, Schreien und Fauchen ertönten. Glühende Augenpaare funkelten hungrig aus den Schatten hervor. Seit Jahrhunderten hatten sich nichts mehr gefressen.
Nun machten sie sich auf die Rückkehr von Menschen bereit.
Mit schweren Schritten erhob sich eine der Schatten, zog die Lippen zurück und knurrte.
Wenn doch jetzt nur die Menschen zurückkommen würden, wäre alles perfekt. Seine Gefährten folgten ihm aus der Schlucht. Ihre grauenhaften Versuche zu sprechen, endeten in fürchterlichen Schreien. Ihre Schritte hallten im endlosen Felsengefängnis wieder.
Der vordere blieb stehen, Flammen flackerten von seinen breiten Schultern auf.
Der Himmel über ihnen wurde schwarz.
Der Schatten hinter ihm bog den Rücken; Eis stieß daraus hervor.
Leises Stöhnen ertönte, der vordere hob den Kopf, seine blutroten Augen waren aufgerissen, als er verstand, was die Stimme sagte:
„Töten, Töten. Blut, Blut“.
- 1.Kapitel::
„…und der Schatten schnappte das böse Kind, verschlang es und fand es so lecker, dass er von diesem Moment an jedes unartige Kind fraß, dass ihm über den Weg lief“.
Sabrina hob die Arme, krümmte die Finger und fletschte die Zähne.
Ihre drei Jahre jüngere Schwester Tina hatte sich in die hinterste Ecke ihres Bettes verzogen und riss die Augen ängstlich auf.
„Kommt…kommt dieser Schatten auch zu mir?“, fragte sie zitternd.
Sabrina sagte mit schleppender Stimme: „Er ist bestimmt schon da! Pass auf!“.
Tina stieß einen Schrei aus und kroch unter die Bettdecke.
Sabrina fing an, zu lachen.
Es war ein finsteres Lachen, irre und freudig zugleich.
Im selben Moment ging die Tür auf, und im Türrahmen stand die Mutter der beiden Mädchen. Ihre braunen Augen waren zusammengekniffen.
„Du machst deiner Schwester doch keine Angst?“, fragte sie herausfordernd.
Sabrina wirbelte herum. „Nein, ich habe ihr nur…eh, eine Geschichte erzählt“.
„Eine über Schatten, die böse Kinder fressen. Und sie meinte, der Schatten ist schon da“, ertönte Tina´s Stimme dumpf durch die Bettdecke.
Ihre Mutter stemmte die Hände in die Hüfte: „Stimmt das, Brina?“.
Sabrina rollte die Augen, und ließ den Blick dann auf ihre Hände sinken.
„Ja“, murmelte sie widerstrebend. Ihre Mutter musterte sie scharf. „Geh ins Bett. Wir reden morgen weiter. Allerdings…“, sie schmunzelte, „damals haben meine Brüder mir auch diese Geschichte erzählt. Doch sie ist nicht echt“. Dann blitze sie ihre Tochter an, die sofort aus dem, Zimmer stürmte.
Liebes Tagebuch,
dieser Tag war scheiße.
Yep. Markus dieser Blödmann war dran schuld. Muss er auch immer sich vor die Tafel stellen und so tun, als ob er und sie „Liebe machen“?! Natürlich hat die ganze Klasse sich prompt totgelacht, und alle haben eine Strafaufgabe bekommen. Na vielen Dank auf , Markus.
Jedenfalls, habe ich meiner kleinen Schwester die Geschichte über diesen Kinder fressenden Schatten erzählt, und sie hat sich gleich(mal wieder) in die Hose gepisst. Ha! Eigentlich…
Man sagt, wenn diese Erzählung 1000 Mal erzählt wird, sollen diese Monster erwachen. Ich hab in der gesamten Schule und auch im Supermarkt Leute gefragt, wie oft sie schon diese Geschichte erzählt hatten. Ich kam auf 980-mal. Ich habe nur 20 diese Geschichte Tina erzählt. Au Scheiße! 980 plus 20 ist ja 1000!
Ähm, ja, muss Schluss machen, bis morgen,
deine Brina.
Zitternd schloss sie das Buch, legte es auf ihren Nachttisch und zog die Decke über die Brust.
Es war eiskalt im Zimmer, und so sprang sie aus ihren Federn, um die Heizung aufzudrehen. Doch irgendwas war hier, dachte sie. Als ob Augen sie beobachten würden. Kleine glühende Punkte, die nach Blut und Fleisch lechzen.
Sabrina schauderte. Ein eiskalter Windhauch strich an ihr vorbei.
Schnell schoss ihre Hand nach vorne, packte den Heizungsgriff und drehte die Heizung auf fünf.
Augenblicklich wurde es wärmer, doch immer noch beobachtete sie etwas.
Das Mädchen drehte sich um die eigene Achse.
Doch das war ihr Zimmer, wie es immer war.
Als sie jedoch an ihrem Spiegel stand, kreischte sie. Sie sah das Gesicht eines anderen Mädchens, es war so blass, so weiß, wie Schnee. Grauenhafte Wunden zogen sich über die Wangen, Blut bedeckte ihren Hals, und Sabrina erkannte Bissspuren.
„AHHHH!“, kreischte sie. Doch niemand kam, niemand sagte etwas.
„NEINNNN!“.
Das Mädchen machte den Mund auf, stöhnte etwas Unverständliches.
Zitternd vor Angst sah Sabrina, wie ihre Hand aus dem Spiegel kam, nach ihr griff und wieder stöhnte. Allmählig formten sich daraus Worte: „Töten, töten. Blut, Blut“.
Das waren die letzten Worte eines Mädchens gewesen, dass von dem Schatten zum Glück nur gebissen wurde, aber dann zur Strafe in die Spiegelwelt verbannt wurde.
Seitdem tauchte sie in den Spiegeln der bösen Kinder auf, um sie zum Schatten zu bringen.
Zum Glück konnte sie aus dem Spiegel nicht raus, aber ihre Finger streckten sich immer noch in dem Versuch, Sabrina zu greifen.
Das panische Mädchen zitterte derweil überall.
Die Tote stöhnte wieder, es waren allerdings andere Worte als vorhin.
„Komm mit, komm“, sagte sie.
„Nein!“, schrie Sabrina ängstlich, „nein!“.
Das Mädchen zog das schmerzerfüllte Gesicht zu einer grauenhaften Grimasse, sodass man ihre Zähne sehen konnte.
„KOMM!“; heulte sie.
„Nein!“. Sabrina blieb trotz ihrer Angst standhaft. Das Spiegel-Mädchen legte mich offenem Mund den Kopf zur Seite, als ob ihre Halswirbel ihn nicht mehr halten könnten, Blut lief aus ihrem Mundwinkel.
Sabrina kreischte wieder. Diesmal flog ihre Tür auf. Doch es war weder ihre Mutter, noch Tina. Eine seltsam verrenkte Gestalt stand dort, ihre eisblauen Augen glühten kleine Löcher in die Dunkelheit des Zimmers und des Flurs.
„Komm, Komm!“, jaulte der Schatten. Sabrina zitterte weiter.
„Na Komm!“, heulte die Gestalt auf. „Nein!“, knurrte das Mädchen, „sie geht mit mir!“. Sabrina spürte plötzlich Belustigung in ihr aufsteigen. Wie die beiden Geister sich zwischen Tür und Angel streiten, war einfach zu lustig.
„Komm Mädchen, komm her!“, fauchte der Schatten wütend. Sabrina streckte ihm die Zunge raus, lief zur Fensterbank zurück, öffnete das Fenster und lächelte. Beide Geister sahen sich für einen Moment verwirrt an, dann fletschte der Schatten die Reißzähne und stürzte hinter Sabrina her. Dieser streckte wieder die Zunge raus und sprang.
Die Luft wirbelte um sie herum, tat ihr in den Ohren weh, trieb ihr Tränen in die Augen. Dann wurde ihr klar, dass sie zwar die beiden Geister abgeschüttelt hatte, dennoch mit einem großen Preis.
Das war ihr letzter Gedanke, bevor sie auf den Boden des Gartens aufprallte und reglos liegen blieb.
Epilog:
Leise Stimme zogen sich durch das endlose schwarz, in dem das Mädchen gefangen war. Sie lächelte leise, als sich ihre Todesszene noch einmal vor ihren Augen abspielte:
Sie war aus dem Fenster gesprungen, um zwei Geister abzuhängen. Dabei war sie zu Tode gekommen. Wenn ihre Mutter wüsste. Oder ihre Schwester. Die beiden standen sicher vor ihrem Fenster und heulten.
Sabrina fletschte vor Freude die Zähne. Dennoch wurde ihr klar, dass die Schatten auf die Erde kamen. Der Schatten, der vor ihrer Tür stand, war nur ein Anfang gewesen, oh ja! Und das Mädchen im Spiegel musste immer noch nach ihr suchen, dabei war Sabrina nun auch tot.
- 2.Kapitel::
„Moritz!“, brüllte eine Stimme nahe an Moritz´s Ohr. „Nein“, brummelte dieser, drehte sich in seinem Bett noch mal um, doch die Stimme gab nicht auf, bis er sich plötzlich auf dem Teppich wiederfand. Verärgert schlug er die Augen auf, und sah in das Gesicht seiner großen Schwester. „Was?!“, knurrte Moritz. Der verärgerte Ausdruck verschwand aus dem Gesicht seiner Schwester. „Kann ich vielleicht deinen Laptop haben?“, fragte sie mit dem zuckersüßesten Lächeln in ihrem zuckersüßen Gesicht. „Warum? Ist deiner schon wieder kaputt?“. Moritz betonte das „schon“ ganz besonders, woraufhin seine Schwester die sorgfältig gezupften Augenbrauen auf der Stirn zusammen zog. „Kann ich nun deinen Haben, oder nicht?“, keifte sie. „Nein“, entschied Moritz, und widmete seinen Fingernägeln einen intensiven Blick.
Seine Schwester bekam Wutfalten auf der Schläfe. „Komm schon!“, fauchte sie. „Nö. Nie und nimmer. Nada. Finito“, gab Moritz gelassen zurück. „Wenn du mich schon so bittest, Maria, kannst du ja auch gleich Paps fragen!“. Maria´s mit Kajal umrandeten Augen weiteten sich.
„Hab ich ja schon! Aber er gibt mir seinen nicht!“.
„Pech!“
„Moritz! Bitte! Ich hab dir auch mal meinen geliehen!“.
Moritz zog die eine Augenbraue hoch: „Nein, du hast ihn mir nicht geliehen, sondern einfach auf meinen Schoß geworfen und gesagt: Ich soll mich damit beschäftigen, weil dein Freund gleich kommt. Den hast ihm ja erzählt, ich sei ein Computerfreak. Du hast ihn mir also nicht geliehen, sondern gegeben“.
Maria schniefte beleidigt: „Was kann ich dafür, wenn er mich nach meinen Geschwistern fragt?! Ich hätte ihm ja nicht verklickern können, ich hab ne Schwester! Und wenn ich eine hätte, hätte sie mir meinen Freund mir weggeschnappt! Deswegen hat man es als Mädchen ein bisschen besser, wenn man einen Bruder anstatt einer Schwester hat!“. Moritz sah sie schräg an. „Und wie bitte kamen wir jetzt auf das Thema Bruder&Schwester? Es ging doch um einen Laptop!“. Maria´s Miene hellte sich auf. „Bekomme ich dann jetzt deinen Laptop?“, fragte sie. „Nö“, sagte Moritz entschieden.
Maria drehte sich auf dem Absatz um und rauschte aus dem Zimmer, wobei die Zipfel ihrer Gucci-Jacke flatterten.
Moritz musste schmunzeln. Seine Schwester konnte echt sauer werden, wenn sie nicht dass bekam was sie wollte.
Moritz saß vor seinem Fernseher und guckte sich die Nachrichten an. Die Frau am Pult begann gerade mit der neusten Nachricht: „Gestern Abend gegen Mitternacht, verschwand die junge Sabrina Mick aus ihrem Zimmer. Die Mutter sowie die jüngere Schwester berichteten von seltsamen Geräuschen aus ihrem Zimmer. Frau Mick, wollen sie nicht den Zuschauern berichten, was sie gehört haben?“, fragte sie eine junge, blasse Frau mit blonden Haaren, die ein kleines Mädchen auf dem Arm hatte. Sie nickte: „Also zuerst hörte ich ein Rumsen, und dachte, da sei etwas hinunter gefallen. Dann ein Kratzen. Dort dachte ich noch, sie will auf Toilette gehen und hat sich gestoßen. Aber dann...“, sie verstummte. Die Frau am Pult beugte sich vor; ihre Augen glänzten interessiert: „Erzählen sie doch weiter!“. Die Blonde schluckte: „Dann ein Fauchen und Knurren. So als ob Hund und Katze sich streiten würden, aber wir haben weder Hunde noch Katzen. Ich stand also auf, und ging zur Zimmertür. Dann hörte ich ein Klicken, das Klicken des Fensters. Dann noch ein leises Ratschen, und dachte ein Einbrecher steigt bei Sabrina ein. Ich stürme ins Zimmer und finde-nichts! Das Zimmer war leer. Kein Einbrecher, keine Sabrina, nur das offene Fenster. Und dann sah ich hinunter. Auch nichts. Nur Schatten. Aber“, Frau Mick machte große Augen, „ich glaubte eine Gestalt zu sehen, die aufstand und davonhinkte. Aber es war weder Sabrina noch irgendein anderer. Diese Gestalt war schon...tot!“. Moritz stockte der Atmen. Auch die Frau am Pult wurde still, ihr Gesicht wurde langsam blass. „Sind...sind sie sich sicher, dass es kein Streich war?“, stammelte sie schließlich. Doch Frau Mick schüttelte den Kopf. „Die Gestalt hatte überall Blut, auch am Hals und der Kehle. Der Kopf hatte überall Löcher, als ob er zu Lebzeiten auf einen Stein gefallen wäre. Und unter Sabrinas Fenster im Garten gibt es eine Menge Steine“, erzählte sie. Doch dann lachte die Frau am Pult los: „Geister gibt es nicht! Das war nur Einbildung. Das wird ihnen die Polizei bestätigen!“. Doch auf einmal zitterte die Frau, als ob ein eiskalter Wind sie erfassen würde. „Was war das?“, fragte sie. Das kleine Mädchen zitterte plötzlich auch. „Die Schatten, die Schatten!“, heulte sie dann los. Sie hatte die Augen weit aufgerissen. „Die Schatten kommen! Die Legende ist wahr! Sie kommen! Sie haben Sabrina getötet, weil sie mir die Geschichten erzählt hat!!“, jaulte sie, die Augen irre leuchtend. Schlagartig wurde Moritz klar, welche Legende und welche Schatten die Kleine meinte:
Die Geschichte, die man unartigen Kindern erzählte:
Das es vier Schatten gab: Ein Feuerschatten: Er besteht nur aus Feuer und hinterlässt eine Spur aus Feuer.
Ein Eisschatten: Er besteht nur aus Eis und hinterlässt eine Spur aus Schnee.
Ein Wasserschatten: Er besteht nur aus Wasser und hinterlässt eine Spur aus Wasser.
Und ein Erdschatten: Er besteht aus Erde und Blätter und hinterlässt auch eine Spur aus Blättern.
Konnte es wirklich sein, dass die Schatten diese Sabrina getötet haben, weil sie ihrer Schwester die Geschichte zum tausendsten Mal erzählt hatte? Oder nur einen Bruchteil von tausend?
Die Nacht brach wieder herein. Moritz wälzte sich in seinem Bett hin und her. Es war so unglaublich heiß in seinem Zimmer. Er schlug die Decke von sich und sah zur Heizung. Sie war aus, sogar das Fenster war auf. Komisch also.
Er sprang aus dem Bett, tapste barfuß hinüber zum Fenster und streckt den Kopf raus. Draußen war es kalt, und das Thermometer zeigte minus zwei Grad an. Und als Moritz den Kopf wieder reinzog, war es unerträglich heiß. Aber sein Thermometer, dass neben dem Bett stand, zeigte zwanzig Grad Raumtemperatur an. Hatte er Fieber? Nein, er fühlte sich gut.
Nichts.
Aber warum zeigte das Thermometer nur zwanzig Grad an, wenn es schweinewarm im Zimmer war? Vielleicht ist es stehen geblieben. Nein, Thermometer können nicht stehen bleiben. Dennoch gab es keine Erklärung, und Moritz wollte sich gerade hinlegen, da sah er...Feuer! Sein Schrank stand in Flammen! Er wollte gerade um Hilfe schreien, da löste sich das Feuer von dem Holz und glitt wie eine Schlange auf ihn zu. Nur noch zwei Meter vor ihm entfernt baute sich das Feuer auf; nahm Gestalt an. Zwei blutrote Lichtpunkte glühten inmitten dieser Feuermasse auf. „Nein!“, keuchte der Junge auf, stolperte und landete auf dem Boden. Die Feuergestalt fletschte knurrend die Zähne, und trieb Moritz auf das Fenster zu.
Doch da fiel ihm wieder die Nachrichten ein: Sabrina muss durch einen Schatten getötet worden sein.
War dies hier der Feuerschatten?, fragte Moritz sich. Immer weiter drängte der Schatten ihn, bis Moritz die Fensterbank unter seinen Fingern spürte.
Hatte der Schatten vor, ihn aus dem Fenster zu schmeißen? Wenn ja, war sein Leben in Gefahr.
Da spürte der Junge einen kalten Wind, und sah wie der Fensterrahmen immer näher kam. Er konnte nichts tun. Und da merkte er, wie er fiel, aufschlug und nur noch Schmerzen spürte und Schwarz sah.
Epilog:
Der Junge fletschte die Zähne. Neben ihm saß ein Mädchen, umhüllt von einem Schatten, der Eiszapfen am Rücken und am Kopf hatte. Hinter ihm hockte ein Schatten, deren breite Schultern mit Flammen bedeckt waren. Seine roten Augen sahen sich gierig um, und mit Entsetzten sah der Junge, wie ein Strom von Blut an seinen Füßen saugte, ihn hinunterziehen wollte. Seine Augen waren aufgerissen; und sein Mund in dem Versuch zu schreien, geöffnet. Das Mädchen wandte ihn ihren Blick zu.
„Versuch nicht zu fliehen, Moritz“, sagte sie mit ungewöhnlich sanfter Stimme, denn ihre Pupillen waren grauenhaft verkleinert, und sahen irre aus.
Und Moritz schrie.
-NiTY